19.
Mrz
09

Lasst uns irgendwas verbieten

von Ben

Ausnahmsweise in aller Kürze: Ich sehe ja irgendwie sogar ein, dass man als Politiker gezwungen ist, sich zu jedem Vorfall zu Wort zu melden und vielleicht zwingt der Beruf sogar zu blindem Aktionismus. Aber wenn ich mir die Reaktionen nach dem Amoklauf in Winnenden ansehe, frage ich mich doch, warum es notwendig sein sollte, die Gefühle der Betroffenen und das Andenken der Opfer durch dumme Äußerungen zu beleidigen. Jedesmal wenn irgendwo ein Jugendlicher durchdreht steht mit Sicherheit ein Politiker auf und schreit nach dem Verbot von “Killerspielen”. Und was verbieten wir dann als nächstes? Nationalhymnen? Die Ilias? (An dieser Stelle Dank an Professor Walter.) Langsam nervt es!

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